Visiting Home

Ich hatte euch ja angekündigt, dass ich am Wochenende in Bochum feiern bin…

Daraus wurde leider nichts, da meine Anwesenheit bei einem debrief im weißen Haus verlangt wurde.

Es hieß für mich also:

In den Flieger und auf nach Washington!

Ganze 7 Stunden saßen wir in einem abgeschlossenen Raum und ich wurde mit Fragen über meine Zeit in Deutschland bombardiert. Vielen Dank an dieser Stelle an den BND! Nun, wo die versehentlich auch Leute von uns abhören, hat mein Job einen ganz anderen Stellenwert. Jetzt kommt wirklich Arbeit auf mich zu. Merci!

Eigentlich ist es nicht erlaubt, Fotos zu machen. Extra für euch, habe ich aber die Regeln gebrochen:

Als das Ganze vorbei war stand ich vor der Wahl:

Direkt zurück, oder ich fliege erst am Sonntag und besuche noch Freunde in Florida.

Ich habe mich für letzteres entschieden, jeder braucht ja mal Urlaub.

Es war auch echt mal mega entspannend, wieder in der Heimat zu sein und nicht nur, wegen des besseren Klimas in den Staaten. Einfach mal wieder die Leute erleben. Das lohnt sich auch für 48 Stunden.

Nick, mein Freund bei der Feuerwehr, hat mich dann eingeladen, mit in die Everglades zu kommen, da sein Schwiegervater ein Boot besitzt. War schon sehr geil. Dann natürlich auch alles mit gemacht: Eulen füttern, Alligatoren streicheln und andersrum.

Mein Programm war sehr voll. Nick wusste halt, dass ich lange nicht mehr in Florida war und wollte anscheinend, dass ich in der kurzen Zeit so viel, wie möglich erlebe. Was soll ich sagen, anhand der Fotos seht ihr ja wohl, dass er sein Ziel erreicht hat.

Auf dem Rückflug wurde mir dann mit dem Hammer gezeigt, wo es für mich hin geht. Deutsche Flugbegleiterinnen… Junge, junge, junge! Ich bin ja nur mit Handgepäck gereist, was soll man auch großartig mitnehmen für 3 Tage, und da ich Botschafter, bin hatte mein Koffer natürlich den Aufkleber, der allen signalisiert: Hey, selbst wenn ich in meiner Tasche Drogen und Waffen habe, ihr dürft nicht rein sehen, lasst mich durch und seid ruhig!

Fanden die nicht witzig und wollten auch nicht einsehen, dass mein Handgepäck nicht in den Frachtraum kommt! Das wär ja noch schöner, dann müsste ich am Flughafen, wie alle Anderen noch auf meine Sachen warten. So weit kommt das noch!

Unter viel Protest und den Aussagen, dass nun mal kein Platz mehr für mein Handgepäck sei im Flugzeug, betrat ich also dennoch den Flieger mit meiner Tasche unterm Flügel und wie durch ein Wunder, fand ich noch einen Platz in der Ablage über mir. Ich hätte auch noch 4 weitere Taschen dabei haben und diese ohne Probleme verstauen können. Soviel nur zum Thema Freundlichkeit.

Platz genommen und auf die nächsten 7 Stunden eingerichtet, ging es also wieder zurück nach Deutschland.

Der Flug war relativ angenehm, wenn man mal von den bösen Blicken absieht, die das Flugpersonal mir zugeworfen hat. Gibt noch nen gepfefferten Beschwerdebrief, mit dem Briefkopf vom Weißen Haus natürlich. Ich lass mir ja nicht alles gefallen.

Alles in allem war ich aber auch froh, wieder in Deutschland zu sein, da so ein Wochenende in der Heimat auch immer mit viel Stress verbunden ist, weil ich ja viel erzählen muss, wenn ich mit meinen Auftraggebern in einem Raum sitze. Trotzdem war es schön, alte Freunde zu treffen und einfach auch mal wieder den amerikanischen Lifestyle zu genießen. Auch das Wetter hier in Deutschland war ja die letzten Tage nicht so berauschend, über dem großen Teich war es herrlich. Man behauptet aber, dass es hier auch besser wird. Wäre ganz gut für mich. Ich bin am Wochenende auf einer Hochzeit, wo ich im Anschluss dann im Garten mein Zelt aufschlage, da es doch etwas weiter weg ist und ich auch mal wieder Bier trinken muss!

Ob ich unter sternenklaren Himmel friedlich eingeschlafen, oder im Matsch versunken bin, lest ihr dann nächste #mitteDERwoche.

Wir lesen uns in der Zukunft – und jeden Tag in der #dailyDose, morgen dann mal wieder aus der Playboy Mansion.

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